Freitag, 14. Dezember 2012

Kritik zur Buchverfilmung - The Hunger Games



Der Film: 
Titel:                   The Hunger Games
Regie:                  Gary Ross
Hauptrollen:         Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth 
Kinostart:            22 März 2012 
Genre:                 Drama, Sci-Fi, Action 

Kritik: 
Ich bin immer sehr skeptisch wenn es um Buchverfilmungen geht und mit einer dementsprechender Einstellung bin ich bei den "Hunger Games" ins Kino gegangen... 
Nein wartet! Eigentlich war meine Einstellung noch weit unter -skeptisch-, da es sich hier um eines meiner absoluten Lieblingsbücher handelt! Ich war förmlich davon überzeugt, dass es nur in die Hose gehen konnte! 
Jetzt, nachdem ich den Film gesehen habe, ist es sehr schwer meine Meinung zu definieren. Ich wurde nicht enttäuscht jedenfalls nicht enttäuscht! Aber gehen wir einfach mal die Pros und Contras durch!

PRO:
1. Jennifer Lawrence ist eine wirklich sehr begabte Schauspielerin! Ich mochte sie schon in älteren Filmen und die Oscarnominierung lässt für sich sprechen. Für ein hungerndes Mädchen, sah sie nicht sehr hungrig aus aber das sind nur Kleinigkeit. Alles in allem war sie eine wirklich tolle Wahl um Katniss gerecht zu werden und hat einen guten Job gemacht!
2. Es wurden in dem Film nur Kleinigkeiten geändert und der Großteil des Buches hat seinen Platz im Film gefunden. Ich hasse es, wenn Bücher bis zur letzten Seite geschnitten und umgeschrieben werden! Dies war hier definitiv nicht der Fall! Very good.
3. Die Geschichte wurde sehr schön eingeführt. Es ging nicht gleich nach 10 Minuten mit dem Gemetzel los. Der Film gibt dem Zuschauer Zeit sich in der Welt von Panem einzufinden und auch "Nichtleser" kommen gut in die ganze Story rein.
4. Guter Soundtrack. 
5. Und zu guter Letzt, bringt der Film die Message des Buches vollkommen rüber. Die Kontraste der verschiedenen Distrikte werden sehr gut veranschaulicht und die ganze kranke Ironie der Hunger Spiele, lässt dem Zuschauer nicht selten einen Schauer über den Rücken jagen.  

Contra:
1. Peeta. Ich habe nichts gegen den Schauspieler. Er macht einen ganz guten Job und im Laufe des Filmes konnte ich mich sogar mit ihm anfreunden. Dennoch wurde mein Bild von Peeta ziemlich verunstaltet. Ja ich weiß. Das ist ein sehr oberflächliches Contra, aber es hat mich nun mal gestört ;) 
2. Der Film war ab 12.....
Hört mal. Ich bin kein Film von Metzelfilmen. Saw, Hostel und Co. sind echt nicht mein Fall, ABER die Panem Bücher sind keine Teenie-hihi-kuschel-Bücher. Sie haben ein sehr erwachsenes und meiner Meinung auch grausames Thema, weswegen ich denke dass auch entsprechend mit der Altersfreigabe umgegangen werden sollte. Was wollen die denn beim dritten Teil machen? Jedes mal bei einer schlimmen Szene die Kamera abzuwenden ist wirklich nicht der Sinn der Sache. 
3. Nö. Das wars auch schon mit den Contras. 


Fazit
Alles in Allem also eine gelungene Buchverfilmung, die trotz all der positiven Aspekte dem Buch nicht das Wasser reichen kann. 
Warum? Das kann ich nicht einmal genau sagen. Es war einfach nicht das Selbe. Aber wann schafft dies eine Buchverfilmung auch schon?




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